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Kantersieg: Dragons heizten den Fire Fighters so richtig ein!

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Am heutigen Samstag waren die bisher sieglosen Vienna Fire Fighters zu Gast in der Eisarena Mödling. Im Kampf um einen guten Platz für die Playoffs zählte für die Dragons daher nur der Sieg. Veränderungen gab es vor allem auf der Torhüterposition: Bei Mödling kam diesmal Martin Kainzinger zum Einsatz und bei den Gästen stand Johannes Stampf im Tor.

Von der ersten Spielminute an waren die Dragons tonangebend. Die Mödlinger wirkten spritziger und auch technisch überlegen. Doch die ganz großen Torchancen blieben zunächst noch Mangelware. Das erste Powerplay brachte dem UEC dann aber die verdiente Führung: Ein Schuß von Raphael Pikisch rutscht Torhüter Stampf zum 1:0 durch die Beine.

Nur vier Minuten später war die Partie für den Torschützen aber leider zu Ende. Nach einem brutalen Kniecheck von Trejbal musste Kapitän Raphael Pikisch verletzt vom Eis. Auch für Trejbal war es die letzte Aktion im Spiel (5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe). Nach erster Diagnose könnte Raphael Pikisch noch glimpflich davongekommen sein – sein Einsatz im kommenden Heimspiel gegen die Wölfe ist fraglich.

Durch diese Verletzung wurden die Dragons etwas aus der Bahn geworfen – die Gäste hingegen hatten nun nur mehr 7 Feldspieler zur Verfügung. Mödling bliebt am Drücker doch im 1. Drittel gelang kein weiteres Tor. Ein knapper Vorsprung – vor allem da die vereinzelten Gegenangriffe der Fire Fighters durchaus gefährlich waren.

Doch im zweiten Drittel sollten die Mödlinger für klare Verhältnisse sorgen. Zwar scheiterte Toni Stummer zunächst noch mit einem Penalty Shot. Wenig später verwertet Martin Valenter einen Abpraller zur 2:0 Führung. Nur etwas mehr als eine Minute später schob sich der Torhüter der Gäste die Scheibe nach einem Germany Schuss selbst ins Tor.

Und auch das 4:0 in der 30. Spielminute entstand durch Mithilfe von Torhüter Stampf der erneut einen Germany Schuss nur kurz abwehren konnte ehe der Dragon seinen eigenen Nachschuss verwertete.

Die Fire Fighters waren nun schwer gezeichnet. Angriffswelle um Angriffswelle rollte auf das Tor der Fire Fighters zu – die Zuordnung bei den Gästen ging nun streckenweise komplett verloren. Das 5:0 durch Wallnberger in der 33. Spielminute war daher hochverdient. Die Dragons schalteten nun einen Gang zurück doch das sollte sich rächen. Noch vor Drittelende verkürzten die Fire Fighters auf 5:2.

Im letzten Drittel schlugen erneut die Mödlinger als erste zu: Skarwan erhöht in der 44. Spielminute auf 6:2. Noch einmal kamen die Gäste heran doch trotzdem wirkte es nie als könnten die Fire Fighters die Partie noch einmal drehen. Auch konditionell konnten der Tabellenletzte nun nicht mehr mithalten. Und die Dragons fanden so richtig Lust am Tore schiessen…

Zarossky, Wallnberger und zweimal Pöhnl – schon war der erste zweistellige Sieg in dieser Saison perfekt! Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können: Ein weiterer vergebener Penalty-Shot und zahlreiche 100%ige Chancen waren auf Seiten der Mödlinger zu verbuchen.

Insgesamt ein toller Erfolg für die Mödlinger Dragons. Martin Kainzinger – der erstmals in dieser Saison zum Einsatz kam – zeigte eine gute Leistung und die gesamte Mannschaft zeigte Einsatz und Kampfgeist. Einzig die gelegentlichen Blackouts in der Verteidigung sollten vor dem wichtigen Heimspiel gegen die Wiener Wölfe noch abgestellt werden – dann steht einem weiteren Heimsieg nichts mehr im Wege!

UEC "The Dragons" Mödling – Vienna Fire Fighters 10:3 (1:0, 4:2, 5:1)

1:0 PP (06:58) – Pikisch R. (Schwabl, Klumpp)
10:41 – 5 + Spieldauer Trejbal und Verletzung Pikisch R.
24:51 – Penalty Shot Stummer
2:0 (25:20) – Valenta (Schwabl)
3:0 (26:43) – Germany (Wallnberber)
4:0 (29:14) – Germany (Zarossky)
5:0 (32:00) – Wallnberger (Zarossky)
5:1 (35:29) – Reich B. (Gross R., Schneider)
5:2 (39:34) – Heymich
6:2 (43:30) – Skarwan (Zarossky, Panny D.)
6:3 (46:29) – Reich S.
7:3 (49:27) – Zarossky (Panny D.)
8:3 (49:42) – Pöhnl (Germany)
9:3 (55:21) – Pöhnl
10:3 (55:47) – Wallnberger (Zarossky)
57:41 – Penalty Shot Pöhnl

Strafen:
12 Min. geg. 27 Min.

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